Willkommen im
Dojo-Bergkamen
Unser Angebot:
- Seminare und Workshops zu den Themen Bonsai, Sumi-e / Shodo
- Yoga- und Entspannungskurse in Zusammenarbeit mit der Praxis für Osteopathie in Bergkamen
- Bonsaigestaltung und Pflegearbeiten für Ihren Baum
- Bonsai Arbeitskreis
- Verkauf von Bonsai und Zubehör
Unsere Philosophie:
„Arbeite an dem was Dir gut tut…“
Was vor nunmehr über 8 Jahren nebengewerblich als reine Schule für Bonsai-Interessierte begann, hat sich durch den steten Ausbau unseres Programmangebotes und dem Zusammenwirken mit der Praxis für Osteopathie in Bergkamen, zu einem Zentrum für die „Work-Life-Balance“ entwickelt. Es ist die Mischung aus ganzheitlicher Körpertherapie, kreativer Aktivität, therapeutischer Bewegung und achtsamen Handelns was den Reiz unseres Angebotes ausmacht.
Wir möchten sie abholen aus einer Welt des Leistungsdruckes und der immer weiter ansteigenden Geschwindigkeit. Lernen sie ihre Gedanken zu leeren und die Probleme des Alltags zu kompensieren und schaffen Sie sich einen Gegenpol um innerlich ausgeglichener zu werden.
Liegt die Essenz von Bonsai für uns in der Entwicklung und Reife der Pflanzen sowie auch der eigenen Persönlichkeit, kann Yoga hingegen zusätzlich das körperliche Wohlbefinden und die Mobilität bei Einschränkungen verbessern.
Wir betrachten Bonsai, Sumi-e oder Yoga nicht als oberflächliches Gewerbe oder Wettbewerb, sondern mehr als ganzheitliches Thema zur eigenen Selbstfindung. Somit ist es Stilmittel zum Ausdruck der eigenen Lebenseinstellung.
Unser Ziel ist es, allen Begeisterten die ersten Schritte, hinein in die Welt dieser Künste zu vermitteln, Ihnen Hilfestellung zu geben, durch Workshops mit zertifizierten Lehrern vorhandenes Wissen auszubauen und in Arbeitskreisen die eigene Kreativität und Erlerntes weiter zu entwickeln. Das Erlernen dieser Themen ist natürlich auch an elementare Grundregeln und deren Philosophie geknüpft, welche es zu verinnerlichen gilt. Aber wir sehen das Lernen als ewig währenden Prozess an, wo ein Jeder auf seinem Niveau, sein Hobby praktizieren kann, ohne Wettbewerb und vergleichende Prozesse.
Lassen Sie sich vom meditativen Charakter dieser Künste verführen, um zu einem neuen Verständnis im Umgang mit Seele und Natur zu gelangen.
Wenn Sie Interesse an unseren Workshops oder allgemeine Fragen zu unseren Angeboten haben nehmen Sie Kontakt zu uns auf.
Gemeinsam mit unseren Bonsai Lehrmeistern Iwao Katagiri (Mitte links) und Werner Busch (Mitte rechts)
Das Leben ist zu lang um es für eine einzige Sache herzugeben…“ Ob dieses Zitat zutrifft, muss sich ein jeder selbst beantworten. Heute, als Jahrgang 1965, sehe ich es jedenfalls so.
Seit nunmehr 28 Jahren beschäftige ich mich mit Bonsai. Neben zahlreichen Lehrgängen bei vielen internationalen Gestaltern, begann ich meine Ausbildung zum Bonsailehrer an der „Scuola d´arte Bonsai“ mit Werner Busch und Kaizo Ando und schloss diese 2016 bei Iwao Katagiri ab.
Ich sehe Bonsai als Gegenpol zu der zu oft praktizierten Kurzlebigkeit in unserer Leistungs- und Konsumgesellschaft. Die Essenz von Bonsai liegt für mich in der Entwicklung und Reife der Pflanzen sowie der eigenen Persönlichkeit. Bonsai ist für mich als persönliche Interpretation meiner Betrachtungsweise der Natur zu verstehen und nicht als Vergleichs- oder gar Wettbewerbsobjekt. Zumal stellt jede Pflanze auf ihre Weise ein einzigartiges Unikat dar. Vielmehr betrachte ich die ersten Schritte zum Erlangen der geistigen Einstellung als elementar und erstrebenswert, denn Bonsai verlangt von uns Achtsamkeit und Verantwortungsbewußtsein und kann somit auch Stilmittel zum Ausdruck der eigenen Lebenseinstellung werden.
Die Malerei hingegen, übe ich von Kindesbeinen an aus. Zunächst rein autodidaktisch, später aber auch über längere Schulungen mit Lehrern. Über die Jahre sind so zahlreiche Zeichnungen und Aquarelle entstanden und es war für mich ein nicht ganz so weiter Schritt zur Tuschemalerei und Kalligraphie. Auch hier pflege ich meine eigene Entwicklung durch den Besuch bei Unterrichten in Sumi-e und japanischer Kalligraphie. Somit sehe ich mich auch selbst immer als Schüler all dieser Dinge und freue mich auf jede neue Begegnung mit Gleichgesinnten und deren individuellen Sichtweisen.
Ziel sollte es jedoch nicht sein, die Dinge in eine Perfektion steigern zu wollen welche konkurrenzlos zu sein scheint, denn Perfektion und Konkurrenz bedeuten Wettbewerb, Vergleich, Zwang, Eitelkeit, Leistungsdruck und ist es nicht genau das, was uns die alten asiatischen Philosophien verwehren?
Heute ist all Dies ein dominanter Teil meiner Lebensausrichtung geworden und ich habe meinen ehemaligen Beruf vor Jahren verlassen und bin nach einer mehrjährigen Ausbildung als Osteopath in eigener Praxis tätig.
Mein Yoga Weg
Ich bin schon immer ein aktiver und unruhiger Mensch gewesen. Diese Unruhe habe ich immer mit Sport zu kompensieren versucht und kann auf 20 Jahre Kampfsporterfahrung und jahrelanges intensives Lauftraining zurückblicken. Im Kampfsport habe ich an vielen Turnieren teilgenommen und div. Pokale und Medaillen gewonnen. Hier habe ich auch meinen 1.Übungsleiterschein gemacht und jahrelang Kinder, Jugendliche und Erwachsenen trainiert.
Auch im Lauftraining kniete ich mich rein und bin jede 2. Woche einen Halbmarathon gelaufen. Aber ruhiger und ausgeglichener wurde ich hierdurch auch nicht. Erst durch die Ausbildung zur Yoga- und auch Bonsailehrerin, habe ich meine innere Ruhe und Mitte gefunden.
Wenn ich mit meinem Mann die Bonsaibäume in unserem Garten betrachte, fühle ich auch nach einem sehr stressigen Arbeitstag im Büro, ein zufriedenes Gefühl.
Einen Bonsai in seinem Wachstum zu beobachten, lässt mich stärker mit der Natur eins werden. Ich freue mich darüber jede einzelne Jahreszeit an ihm intensiv beobachten zu können und lernte dadurch mich zu gedulden. Denn warten und ruhig bleiben, gehörte ja nicht gerade zu meinen Stärken. Die Natur lässt sich nun mal nicht drängeln und benötigt für jede Knospe, Blatt oder Ast, seine eigene Zeit.
Ich liebe es auch mit Menschen zu arbeiten und unterstütze meinen Mann gern bei den Bonsai-Kursen. Mein eigener Fokos liegt nunmehr jedoch zunehmend auf unseren Yogakursen. Zwar habe ich schon immer nebenbei Yoga praktiziert, aber gemerkt das ich hier viel tiefer in das uralte Yogawissen durch eine Ausbildung eindringen möchte.
Durch Meditation, Atemtechnik und gezielte körperliche Bewegung, hält man sich nicht nur geistig und körperlich fit, sondern kann dadurch innere Ruhe finden, die Muskulatur kräftigen und dem Körper mehr Beweglichkeit schenken.
Je tiefer ich mich mit dem Hintergrundwissen des Yoga und der Anatomie des Menschen befasste, umsomehr wurden mir die Zusammenhänge mit der osteopathischen Arbeit meines Mannes deutlich. Heute betrachte ich Yoga nicht mehr nur als eigenständige Bewegungs- und Lebens-Philosopie, sondern vielmehr auch als therapeutische Ergänzung zu einer osteopathischen Behandlung.